Rote Bete fermentieren in Salzlake

In diesem Artikel erfährst du, wie du Rote Bete auch bekannt als rote Rüben einfach und schnell fermentieren kannst. Im folgenden Rezept verwenden wir eine sogenannte Salzlake Fermentation. Los gehts…

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Fermentieren ist eine einfache und gesunde Methode, um Rote Bete haltbar zu machen und ihren Geschmack zu verfeinern. Mit der Fermentation der Roten Beete hast du jederzeit einen natürlichen, leckeren und gesunden Snack zur Hand. Als Zutat im Salat eignet sich die fermentierte Rote Beete ebenso, wie zu warmen Speisen.

Was genau ist Fermentation und wie funktioniert es?

Nun, es gibt viele verschiedene Formen der Fermentation. Allgemein gesagt handelt es sich um mikrobielle Stoffwechselprozesse, die das Ausgangsprodukt verändern. Im Falle unserer fermentierten Rote Bete handelt es sich um eine sogenannte Milchsäuregärung, besser bekannt als Laktofermentation. Einfach gesagt wandeln Milchsäurebakterien (sog. Laktobazillen) Einfachzucker wie Glucose in Milchsäuren um. Dieser Prozess macht die Rote Bete nicht nur haltbar, sondern einzigartig im Geschmack und zudem noch leichter verdaulich.

Vorteile durchs Fermentieren von Rote Bete

Wie bereits erwähnt sind fermentierte Produkte besser verdaulich. Logisch, denn die Bakterien haben für unseren Körper bereits eine Vorverdauung geleistet. Wusstest du, dass genau diese Milchsäurebakterien auch im menschlichen Verdauungstrakt vorkommen und das Rote Bete Ferment somit unsere Darmflora verbessern kann und unser Immunsystem stärkt?

 Zutaten und Ausrüstung um Rote Bete zu fermentieren

  • Rote Bete frisch, regional, Bio
  • Salz (Meersalz oder Jodfreies Salz)
  • Einmachglas
  • Küchenwaage
  • passendes Sieb

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Rote Bete fermentieren

 Vorbereiten der Roten Bete

Wenn du Dinge gern mit Schale isst und deine Rote Bete in Bioqualität ist reicht grundsätzlich das waschen der Rübe. Hier empfiehlt es sich allerdings eine Wurzelbürste zu verwenden. Andernfalls schäle die Rote Bete einfach mit einem Sparschäler.

Schneiden der Roten Bete

Als nächstes schneidest du die Rote Beete. Hier ist der Kreativität freien Lauf gelassen. Ich persönlich schneide gerne Stifte sog. Bâtonnets, die kann man gut snacken und später noch immer schnell in Würfel schneiden.

 Rote Bete ins Glas einlegen

Im folgenden Schritt gehts ans Eingemachte. Stelle zunächst dein Einmachglas auf die Küchenwaage und drücke auf Tare. Nun kannst du das Gesamtgewicht bestimmen. Dies ist wichtig um die richtige Menge Salz zu ermitteln. Fülle die Rote Bete ins Glas und gieße es anschließend mit Wasser auf. Nun bestimmst du die richtige Salzmenge für die Fermentation. Ich empfehle dir mit ca. 3% des Gesamtgewichts zu arbeiten.

Am Beispiel von 800 g Gesamtgewicht sehe die Rechnung wie folgt aus: 800 g x 0,3 = 24 g. 

Kipp nun das Wasser durch ein Sieb, wiege das Salz aus und löse es im Wasser auf. Füll nun die Rote Beete zurück in dein Einmachglas und kipp die Salzlake hinzu. Achte noch darauf, dass die Rote Bete unter der Wasseroberfläche ist, da Sauerstoff den Fermentationsprozess stören kann. Zur Beschwerung gibt es im Fachhandel Tonscheiben und Siebeinlagen, der Einfachheit halber tut es aber auch ein steriler Deckel, beispielsweise von einem leeren Brotaufstrich.

Fermentation der Roten Bete

Stelle das verschlossene Fermentationsgefäß an einen warmen Ort (ca. 18°C – 24°C). Nun heißt es abwarten und Kombucha-Tee trinken. Die Fermentation dauert in der Regel zwei Wochen. Probieren geht hier allerdings über studieren. Überprüfe dein Ferment regelmäßig auf Geschmack und Konsistenz, denn unterschiedliche Raumtemperaturen beeinflussen den Fermentationsprozess und dessen Dauer. Auch hat jeder Mensch ein individuelles Geschmacksempfinden, finde also heraus wann dein Ferment DIR am besten schmeckt. Hast du den richtigen Zeitpunkt abgepasst, kannst du die Fermentation stoppen indem du dein Einmachglas in den Kühlschrank stellst.

Verwendung von fermentierter Rote Bete

Ok, nun hast du ein Glas voller fermentierter Roter Beete und nun? 

Vielleicht zu einem knackfrischen Romanasalat, gerösteten Walnüssen und frischem Ziegenkäse? Ich persönlich verwende fermentiertes Gemüse auch gern zu Pfannengerichten. Ein paar kleine Würfel können schnell durch ihre Säure ein einfaches Gericht aufpeppen. Oder zur Brotzeit eingelegte Rote Beete anstelle von Gewürzgurke, passt sie herrlich zu Wildwurst oder deftigen veganen Brotaufstrichen.

Fazit

Wie du gesehen hast ist das Fermentieren von Gemüse nicht nur einfach sondern auch schnell gemacht. Insgesamt bietet das Fermentieren von Roter Bete also eine Vielzahl von Vorteilen für deine Gesundheit und den Geschmack. Teile doch gern deine Erfahrungen mit uns. Gern stehen wir dir mit unserem Rat zur Seite!

 

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