Über uns - Die Kochkommode
Die Kochkommode ist ein Team von drei erfahrenen Köchen, die alle von der Leidenschaft für kulinarische Erlebnisse angetrieben werden. Wir legen großen Wert auf die Verwendung regionaler und ökologisch produzierter Zutaten, um echten Geschmack und Qualität in jedem Gericht zu gewährleisten. Unsere Philosophie ist es, die Vielfalt der Kulturpflanzen und die Schönheit der Natur um uns herum zu bewahren. Wir arbeiten engagiert daran, jedem unserer Kunden ein unvergessliches kulinarisches Erlebnis zu bieten.
Ricco
Meine Philosophie:
Gutes Essen hat mich schon immer bewegt. Streetfood oder Gourmetrestaurant, wichtig ist, dass mit Hingabe gearbeitet wird. Um wirklich gutes Essen präsentieren zu können, braucht man vor allem gute Zutaten. Diese sollten regional und ökologisch produziert sowie frisch geerntet werden. Im Bezug auf Lebensmittel bietet der Handel oft nur wenige Sorten, die zumeist auf Ertrag gezüchtet wurden – häufig zu Lasten des Geschmacks. Daher schätze ich kleinstrukturierte Erzeuger*innen, die ihren Fokus auf den Geschmack und die Qualität der Produkte legen und sich darum bemühen, die Vielfalt unserer Kulturpflanzen, sowie die Vielfalt um den Acker herum zu bewahren.
Deshalb Kochkommode:
Ich liebe es in der Kochkommode zu arbeiten, da sie mir mit ihren vielen Schubladen stets spannende und abwechslungsreiche Themenfelder bietet. Meine
Kollegen sind zudem sehr reflektierte und aufgeschlossene Menschen, mit denen ich mich nicht nur kulinarisch, sondern auch persönlich weiterentwickeln darf.
Simon
Mein Weg:
Vom Hobby zum Beruf, aus dieser Leidenschaft heraus begann ich meine Lehre in Kirchberg in Tirol, einem kleinen idyllischen Dorf im schneereichsten Bundesland Österreichs. Ich hatte das große Glück, der erste Lehrling bei einem der besten Köche des Landes zu sein.
Mein damaliger Chef Simon Taxacher zeigte mir, dass Sorgfalt, Perfektionismus und auch die Leidenschaft die drei wichtigsten Zutaten für eine gute Küche sind. Von den Grundlagen bis hin zu den wirklichen Feinheiten der hohen Kunst des Kochens, lernte ich sehr viel. Dafür bin und werde ich auch immer unendlich dankbar sein. Nach verschiedenen Praktika in Frankreich und Berlin kehrte ich in die Heimat zurück. Dort entwickelte sich, auch „coronabedingt“, die Idee der Kochkommode.
Deshalb Kochkommode:
In der Kochkommode zu arbeiten bietet einem für jede Idee, die man hat, den passenden Raum und somit die Chance sich selbst wirklich frei zu entfalten. Genau das liebe ich daran.
Emil
„Von Essen und Trinken könnte ich mich glatt ernähren!“ Mit diesem Satz brachte mein Uropa zum Ausdruck ,wie viel Freude er an diesen alltäglichen Aktivitäten hatte. Und genau diese Freude wurde mir und meiner Schwester durch meine Familie weitergegeben. Als Kinder liefen wir über die Frühlingswiesen und haben den „Bettsaicher Salat“ (Löwenzahn) gestochen. Im Herbst sind wir durch die Wälder gezogen und haben frische Pilze gesammelt.
Es war nun kaum verwunderlich, dass wir beide den Kochberuf ausgesucht haben. In meiner Lehre bei Fabian Feldmann in Biarritz genoss ich eine der besten Ausbildungen. Es wurde alles mit viel Liebe zum Detail aus besten Grundzutaten selber hergestellt. Und damit mein ich wirklich alles. Wir haben sogar eigenes Bier in der Küche gebraut! Was jedoch mit am prägendsten für mich war, war die enge Zusammenarbeit mit den lokalen Produzierenden. Jeden Tag kamen Landwirt*innen und Fischer*innen mit den eigenen Produkten vorbei. So waren die einzelnen Zutaten nicht nur anonyme Produkte, sondern Produkte zu denen ich ein Gesicht und eine Geschichte assoziierte. Genau dieser Bezug zu den Produkten fehlte mir dann, als ich in anderen Küchen arbeitete. Ich fühlte mich unwohl dabei mit „anonymen“ Zutaten zu kochen. So kam der Entschluss erstmals den Kochberuf an den Nagel zu hängen und zu lernen wie Lebensmittel hergestellt werden. So führte mein Weg mich nach Eberswalde zur Hochschule für Nachhaltige Entwicklung (HNE), an der ich „Ökologischen Landbau und Vermarktung“ studiere. Deshalb Kochkommode:Kochen ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Und genau das kann ich mit Ricco und Simon ausleben. Auch macht es Spaß hier im Barnim zu kochen, da es so viele verschiedene Akteur*innen gibt, die mit viel Know-How Lebensmittel herstellen. Wie schön wäre es möglichst vielen Menschen Lebensmittel mit Gesicht und Geschichte zu ermöglichen. Lasst es uns gemeinsam angehen lokale Wertschöpfungsketten zu schaffen die uns allen ein Lächeln auf’s Gesicht zaubern. Viel Freude beim Essen und Leben. Euer Emil