Schon seit längere Zeit beschäftigt uns der Gedanke, was wir tuen können um Teil der Veränderung zu sein, die wir uns selbst wünschen. Nun auf unserem Schreibtisch haben sich bereits einige Projekte dazu angesammelt. Zum Beispiel kochen mit Kindern, Aufklärungsarbeit zur Agrarwende und welche Verantwortung hierbei die Gastronomie trägt. Ein weiteres Herzens Projekt ist das kochen für sozial benachteiligte Menschen, denen wir unsere Kochkünste nicht vorenthalten wollen. Im Zuge des Projektes „Gastro hilft“ der Stadt Eberswalde durften wir bereits erste Erfahrungen sammeln. Damals servierten wir Pilzragout mit Semmelknödeln und Simons beliebten Röstzwiebeln. Der Wareneinsatz wurde glücklicherweise durch die Stadt finanziert, sonst wäre dies für uns wirtschaftlich nicht realisierbar gewesen.
Nun ist uns zu Ohren gekommen, dass aufgrund der erhöhten Nachfrage durch geflüchtete des Ukraine Krieges bei der Tafel “Brot und Hoffnung” und der Suppenküche jede Hilfe gebraucht werden kann. Nach kurzer Rücksprache hatten wir auch schon einen kurzfristigen Termin gefunden, an dem wir zu dritt ehrenamtlich die Suppenküche für einen Tag übernehmen durften. Ein bisschen aufgeregt waren wir schon, in einer fremden Küche zu kochen und erst morgens zu erfahren, welche Zutaten zur Verfügung stehen. Simon spaßte aufgeregt: “Mensch, dit is ja wie bei Kitchen Impossible”; also man merkt wir hatten jede Menge Freude! Ramona, die sonst das Szepter als ehrenamtliche Köchin in der Hand hat, stand uns zum Glück am Morgen noch mit Rat und Tat zur Seite. Ebenso wie Andreas, der den Blick fürs Ganze vor Ort hat. Danke es war wirklich eine schöne Erfahrung und wir sind froh, dass unsere Hilfe so dankend gewertschätzt wurde!!!